Donnerstag, 15. Januar 2015

Sicherheitsabstand ...


Einen schönen Donnerstag, wünsche ich allen, die heute meinen Blog lesen werden.
Ich hatte mir gestern schon überlegt, worüber ich heute schreiben könnte. Doch wie öfters, es kommt anders als man dann doch denkt, so man dann wirklich denkt. Manchmal könnte man daran im Internet zweifeln, doch ich betone mal, das ist nicht immer so. 


Quelle unbekannt

Nein, ausnahmsweise stammt dieses Bild nicht von mir, doch es trifft den Nagel auf den Kopf. Aus diesem Grunde, habe ich das mal für den heutigen Blog ausgewählt.
Klar, unsere sogenannten Volksvertreter, die würden sagen, dass sie doch gar nicht soooo viel verdienen. Doch es geht in erster Linie um die Relation und diese ist nun wirklich gravierend, finde ich. Nun gleich mal eine Einschränkung, denn diese Bilder betreffen hauptsächlich diejenigen, die im „Deutschen Bundestag“ sitzen. Wie es doch meistens ist, ist auch bei diesem Berufsstand ein Unterschied darin, wo man seinen Platz hat. Im Internet gibt es da jetzt interessante Seiten, die man sich ansehen kann.
Doch, wer auch immer dieses Bild gestaltet hat, er oder sie hat vollkommen recht. Warum wohl? In den letzten Tagen war auf google+ zu lesen, dass unsere Politiker bei dem Gedenkmarsch in Paris doch einen Sicherheitsabstand zu dem „normalen“ Volk einhalten mussten.
Mag ja sein, dass es in diesem Moment angebracht war, doch sie halten diesen Sicherheitsabstand doch auch in ihrem Beruf. Sie leben in der heutigen Zeit doch so in ihrer eigenen Welt, dass sie gar nicht mehr wissen, wie es dem gemeinen Volk geht. Woher denn auch? Ich bin mir sicher, dass sie sich in ihrem privaten Umfeld nur mit Personen umgeben, die finanziell auf ihrem Level sind. Sie werden ganz sicher nicht die Tageszeitungen nach Angeboten absuchen, oder gar darüber nachdenken, wann die Tafel das nächste Mal geöffnet hat. Sie haben schlicht und einfach, den Blick für das Wesentliche verloren!
Wenn ein Politiker fordert, dass Turnhallen für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt werden sollten, dann glaubt er wirklich, dass er was Gutes tut. Er weiß nicht, wie marode die Turnhallen teilweise schon sind, denn wir müssen doch nicht glauben, dass er seine Kinder in eine staatliche Schule schickt … Sicherheitsabstand.
Wenn ein Politiker meint, das uns die Fachkräfte fehlen, dann glaubt er das, was ihm seine Firmenbosse erzählen. Was man ihm nicht wirklich vorwerfen kann. Doch er sieht nicht, dass diese Fachkräfte, die aus dem Ausland dann geholt werden, sicherlich keine Tarif- oder Mindestlöhne gezahlt werden. Er sieht nicht einmal, dass diese Menschen teilweise unter schlimmen Verhältnissen leben müssen. Die Fachkräfte sind schon vorhanden, doch sie können sich halt keine Niedriglöhne leisten. Wovon sollten sie dann die monatlichen Fixkosten zahlen? Der Politiker, der zahlt diese nicht für einen … Sicherheitsabstand.
OK, die bezahlen auch das eine oder andere, doch auch hier ist alles relativ. Es ist ein prozentualer Unterschied, den unsere Politiker nicht bemerken.
Jetzt könnte man sagen, dass die beiden höchsten Politiker unseres Landes, doch aus einfachen Verhältnissen kommen. Sorry, aber das kauf ich Beiden nicht ab. Beide wirken auf mich dermaßen selbstverliebt und überheblich, dass ich gerne sage: Weder die eine, noch der andere sind meine Vertreter, eher das Gegenteil. Und jeder, der die Bundeskanzlerin als „unsere Mutti“ bezeichnet, beleidigt im Grunde meine Mutti! Die sitzt ein paar Kilometer von mir entfernt, aber wenn ich Hilfe brauche, dann ist sie da … egal, wie es ihr geht.
Mag sein, dass die Bundestagsabgeordneten glauben, dass sie im Sinne des normalen Bürgers handeln. Doch um das zu überprüfen, sollten sie aufwachen und sich mal ansehen, was der normale Bürger überhaupt in seinem Alltag erlebt. Vielleicht würden sie dann mal verstehen, was sie diesen Bürgern wirklich antun.
Ganz ehrlich … es hilft nicht, wenn niemand mehr zur Wahl geht! Das ist der falsche Weg … doch wir müssen alle endlich wieder nachdenken bevor wir handeln.  Wenigstens, solange wie es noch können, denn meiner Meinung nach steuern wir gerade wieder intensiv auf eine neue DDR zu. Es ist jetzt schon riskant, wenn man seine Meinung offen sagt. Soweit sind wir schon!
Die Politiker bekommen das nicht mit, denn sie haben ja einen Sicherheitsabstand! 

Quelle unbekannt

Mittwoch, 14. Januar 2015

Sicherheit?



Sicherheit ist ein großes Wort, dass nach meiner Meinung nach, auch hierzulande, nicht mehr gegeben ist. Fühle ich mich sicher? Diese Frage ist leicht zu beantworten … NEIN. Doch wo fängt Sicherheit überhaupt an?

Uns wird doch gerne mal, die vermeintliche Sicherheit vorgegaukelt. Wir erleben das gerade wieder hier im Haus, wobei schon alleine über diese Erlebnisse könnte ich ein Buch schreiben. Mache ich vielleicht auch noch. Wäre das eine Idee? Was haltet ihr davon?

Doch zurück zur Sicherheit, denn das ist ja heute das Thema. Da werden unsinnigerweise Eingangsbereiche, im Zuge einer Sanierung, vergrößert und angeblich überall Kameras installiert. Hört sich auf den ersten Blick ja recht vorbildlich an. Doch was ist das Ergebnis? Falls diese Kameras wirklich funktionieren, was in den meisten Fällen ja nicht einmal der Fall ist, wer kontrolliert die? Wie wird mit den ermittelten Daten umgegangen? In den größeren Eingangsbereichen halten sich nun entweder spielende Kinder, oder aber auch mal lungernde Jugendliche auf. Die eigentlich geschlossenen Häuser, werden dadurch zum Witz, denn Kinder und Jugendliche haben den Schließmechanismus der Eingangstür längst geschafft.

Der erweiterte Eingangsbereich ist vollflächig verglast. Angeblich, damit es schöner aussieht, doch im Grunde ist es eine zusätzliche Gefährdung der Bewohner. Sylvester hat es gezeigt und man kann vermutlich nur von Glück sprechen, dass das Glas nur einen Sprung hat. Auch das gehört zur Sicherheit! Ich könnte wohl diese Liste endlos fortführen und viele würden mir da uneingeschränkt recht geben. Doch es laut aussprechen … nein, denn das kann man sich heutzutage kaum noch erlauben. Die Angst, dann wegen irgendwelchen vorgetäuschten Dingen die Wohnung zu verlieren, die bringt noch zusätzliche Unsicherheit.

Hirngespinste? Nein, traurige Tatsachen, in einer Gesellschaft, in der nur noch der Recht bekommt, der auch das Geld hat.

Meiner Meinung nach, sollten wir wirklich langsam wieder daran denken, dass wir alles Menschen sind. Alle Menschen sind GLEICH, egal welche Nationalität, wie dick die Bankkonten oder wie die gesellschaftliche Position ist. Daran müssen wir arbeiten. Jeder an sich selber.

Ein bisschen Solidarität mit seinem gegenüber hat, denke ich noch gar keinem Menschen geschadet. 

Dienstag, 13. Januar 2015

Rücksicht … Vorsicht … Verständnis



Ich wünsche allen einen angenehmen Dienstag. Manch einer dürfte froh sein, dass heute nicht Freitag ist, denn immerhin haben wir ja den 13.

Na eigentlich wollte ich mich heute mit dem Hörspiel beschäftigen, doch die Berichtserstattung innerhalb des Internets, hat mich umgestimmt.

Pegida hin, Pegida her … 
allerorts wird einerseits dagegen gewettert, doch wenn eine Zeitschrift Karikaturen veröffentlicht, die genau das aussagen, was Pegida vertritt, dann ist das auf einmal vollkommen OK? Sorry, aber da fehlt mir ehrlich gesagt, das Verständnis.
Ich als Mensch, empfinde das Titelbild des CharlieHebdo, mehr als beschämend. Muss man wirklich noch Salz in die Wunden derer streuen, die unter diesen Attentaten zu leiden haben? Kann man nicht wenigstens einmal, mit etwas Taktgefühl ein Thema bearbeiten? Hört sich jetzt vielleicht schlimm an, doch ich finde, dass man das allen Seiten schuldig wäre. Klar, jetzt kann man sagen, dass es der Job der Karikaturisten ist. Stimmt auch einerseits, nur ich finde, hier werden Menschen angegriffen, die so rein gar nichts mit diesen Fanatikern gemeinsam haben … außer die Religion. Doch sind wir wieder soweit, das Menschen wegen ihrer Religion in eine Ecke gedrängt werden? Das geschieht ja nicht nur hierzulande, sondern weltweit … warum? Muss es wirklich erst soweit kommen, das man sich schon gar nicht mehr traut öffentlich zu sagen, welcher Religion man angehört?

Das wirkliche Problem derzeit, ist die Verallgemeinerung … mal wieder. Doch Fanatiker, die gibt es in allen Religionen. Jedes Land hat auch mit Kriminalität zu kämpfen, da spielt es auch keine Rolle, welche Religion die Täter haben. Doch es wird immer darauf hingewiesen. Wir erleben es doch täglich in der Tagespresse. Wird eine Straftat begangen und es steht keine Nationalität dabei, dann war es ein deutscher, doch bei allen anderen, wird diese mitgeschrieben. Warum kann man das nicht einfach weglassen? Die Nationalität hat sicher nichts mit der Straftat zu tun, oder doch? Auf diesem Wege manipuliert man die Menschen und lässt sie glauben, dass ausländische Mitbürger mehr Straftaten begehen, als inländische. Doch ich bin mir sicher, dass genau das nicht der Fall ist.

Keine Frage, was in Paris geschehen ist, ist schlimm. Auch sollte sich niemand den Mund oder den Stift verbieten lassen. Doch es liegt in unserer Verantwortung dafür Sorge zu tragen, dass nicht die Muslime darunter leiden, die hier ganz normal unter und mit uns leben.
Die Gefahr, einer Verallgemeinerung, sie ist zu groß. Dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn Jugendliche aus unseren Breiten ihre Identität bei er ISIS suchen. Es liegt an uns, dem schon von Anfang gegenzusteuern. Wie … nun ich würde sagen, in dem wir jeden der hier lebt, als Mitbürger und nicht als Emigrant sehen.

Ich lebe in einem „internationalen“ Hochhaus, doch wie sage ich so gerne … in diesem Haus leben doch eigentlich nur Berliner!

Aus aktuellem Anlass werde ich meine heutige Sendung mit etwas ganz bestimmten beginnen. Etwas, wonach ich erzogen wurde. Leider ist es auch im Radio nicht mehr zu hören, doch ich finde, das sollte langsam wieder in das Bewusstsein der Menschen zurück finden.

In diesem Sinne … wir hören uns ab 22°° Uhr im Funnyfant-Radio

Montag, 12. Januar 2015

Meine Wochenplanung ....



Ich wünsche euch allen, einen schönen Start in eine hoffentlich positive Woche. Ja, hoffentlich positiv, das kann man heutzutage wirklich nur jedem Wünschen.

Nun, was habe ich mir für diese Woche vorgenommen. Für den Blog gäbe es so viele sehr interessante Themen und ich verspreche euch, ich werde diese nicht nur hier im Blog zur Sprache bringen. Ich habe auch vor, meine Dienstagssendung etwas dahingehend umzubauen. Natürlich würde ich mich freuen, wenn ihr auch mal in die Sendung kommen würdet.

Doch natürlich hat auch meine Autorentätigkeit immer einen Platz in diesem Blog. Ich werde euch hier auf dem laufenden halten und natürlich sofort nach der Fertigstellung informieren.
Das Hörbuch geht auch gut voran. Ich will aber auch noch nicht zu viele Dateien vorab veröffentlichen, denn dann würde ja die Spannung doch etwas verloren gehen, das wollen wir ja nicht. Am letzten Wochenende, konnte ich wieder einige Dateien zusammen schneiden und ganz ehrlich, ich bin schon sehr gespannt, wie das fertige Hörspiel sich am Ende anhören wird. Ihr nicht auch?

So, nun habt ihr einen kleinen Überblick, was ich so plane und mache. Morgen … na ich denke, ihr lasst euch überraschen, welches Thema ich am morgigen Dienstag für euch auf Lager habe.
In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Montagabend!

Sonntag, 11. Januar 2015

sonntägliche Gedanken


Ich wünsche allen einen schönen Sonntag! 

Klar auch heute gibt es wieder einen Blogbeitrag, wenn auch mal etwas später.

Wer sich den Blog von gestern angesehen hat, der kann sich schon vorstellen, worum es bei mir heute geht. Ein Thema, das uns alle angeht. Es liegt doch aber in unserer Hand, wie wir mit den gesellschaftlichen Änderungen umgehen und was wir unseren Kindern mit auf den Lebensweg geben. Seht ihr das etwa anders? Die meisten von uns sind bei den „sozialen“ Netzwerken registriert und meist auch mit ihren Kindern dort verbunden. Ich sage mal jetzt absichtlich nicht, dass sie miteinander befreundet sind. Die Folge davon ist, dass unsere Kinder natürlich auch sehen, wie wir selber mit dem Internet umgehen und sie nehmen sich ein Beispiel daran. Meistens unbewusst, doch natürlich sind die Eltern, oder Erwachsenen in ihrem realen Umfeld, die ersten Vorbilder.

Vorbilder, das ist auch so ein nettes Thema. Da ärgert mich mehr als einmal das, was man in unserer Fernsehlandschaft so alles erlebt. Es geht nur noch darum, wie mache ich den Schwächeren fertig. Es wird den Kindern und Jugendlichen ein Verhalten als richtig vorgegauckelt, was nichts mehr mit Anstand und gutem Benehmen zu tun hat. Rücksicht und Toleranz, das sind Fremdwörter geworden. Doch woran kann das liegen?

Es hieß einmal: „In diesem Land, darf jeder nach seiner Façon selig werden“, doch leider trifft das schon lange nicht mehr auf diese angebliche Demokratie zu. Natürlich merken das auch unsere Kinder. Kinder, die in sogenannten „Problembezirken“ leben, die merken, dass sie niemals die gleichen Chancen haben, wie Kinder, die in den Villenbezirken leben. Doch wer bestimmt, was ein „Problembezirk“ ist? Es sind diejenigen, die an ihren Schreibtischen sitzen und nur anhand von Zahlen sich ein Urteil bilden. Genau dort liegt aber das Problem, finde ich.

Es kommt immer öfters vor, dass Eltern kapitulieren, weil ihnen im Ernstfall doch ohnehin nicht geglaubt wird. Es gibt Berufsstände, die haben grundsätzlich recht und niemand hinterfragt wirklich, was die Wahrheit ist. Der „kleine Mann“ steht meistens alleine da. Das bekommen aber auch die Kinder mit. Sie merken, dass sie gegen bestimmte Gruppen, einfach keine Chance haben und wohl auch niemals eine Chance bekommen werden. Welche Perspektive haben sie dann?

Habt ihr eine Antwort darauf?

Samstag, 10. Januar 2015

Gewaltbereitschaft … warum?


Die Täter in Paris wurden, im übertragenen Sinne „gefasst“. Naja, auf jeden Fall können die keine Verbrechen mehr begehen. Doch können wir nun ruhiger schlafen? Ich glaube es, ehrlich gesagt, nicht.

Erst gestern stand es wieder in der Tageszeitung, dass in der Berliner U-Bahn ein Fahrgast von drei Jugendlichen angegriffen wurde. Lobenswert, die anderen Fahrgäste haben nicht weggesehen, doch wurden die dann auch von diesen Jugendlichen verprügelt. Ja klar, die Polizei veröffentlichte gestern die Täterfoto, damit man diese auch fassen kann. Wollen wir mal hoffen, dass das bald passieren wird.

Doch woran liegt es, dass die Gewaltbereitschaft immer weiter steigt? Ich glaube nicht, dass es an irgendwelchen Gewaltspielen oder Filmen liegt, die die Gewalt verherrlichen, wenigstens nicht in erster Linie. Solche Dinge gab es auch in meiner Jugend, bzw. kamen dort gerade auf.

In den nächsten Tagen, will ich mal versuchen, meine Meinung dazu in Worte zu fassen, und ich würde mich freuen, wenn andere sich hier im Blog mit mir darüber austauschen würden. Selbstverständlich, in einer dem Thema angemessener Form, darum möchte ich bitten.

Womit wir aber schon bei dem ersten Punkt sind, der so langsam zu einer Verrohung unserer Gesellschaft führt.
Man braucht sich doch nur die Kommentare auf die Nachrichten in den „sozialen“ Netzwerken ansehen. Ja sicher, kann man sagen, die fühlen sich anonym. Doch diese Kommentare zeigen, wie es unter einer mehr oder weniger gut aufgebauten Fassade aussieht. Benehmen, Umgangsformen … das sind doch meistens nur noch Fremdwörter. Heutzutage fühlt man sich gut, wenn man einen anderen Menschen beleidigen kann. Man fühlt sich stark und einem anderen überlegen. Je mehr Schimpfwörter benutzt werden, desto „cooler“ fühlen diese Personen sich. Ist das noch logisch?

Was hat das jetzt mit der Gewaltbereitschaft zu tun? Nun ich glaube eine ganze Menge. Gerade in diesen „sozialen“ Netzwerken fehlt jeglicher Respekt vor dem gegenüber. Man sieht die Person ja nicht und vergisst möglicherweise oft, dass hinter den Computern auch nur Menschen sitzen. Doch fehlender Respekt, ist auch der erste Schritt dazu, Gewalt tatsächlich anzuwenden. Sicher nicht bei jedem, aber doch wohl bei einigen.
Klar, auch ich bin in diesen Netzwerken vertreten und es spricht auch nichts dagegen, wenn man sich dort einfach so verhält, wie man es auch im realen Leben tun würde. Doch was fällt mir da immer wieder auf? Beiträge, die etwas positives beinhalten, die werden von den wenigsten geteilt oder es wird kaum auf „gefällt mir“ geklickt. Ganz im Gegenteil. Je mehr sich ein Posting dort auf etwas beruft, das Gewalt beinhaltet, desto höher ist das Interesse. Warum also nicht andersrum.

OK, da fällt mir doch gerade etwas ein, was ein Bekannter von mir einmal in einem Forum gepostet hat. Mal sehen, ob ich das jetzt sinnbildlich zusammen bekomme: „Macht euch mal Gedanken darüber, warum ein Thema, das Gedichte und Poesie enthält in drei Tagen, nicht 1% so viel Aufmerksamkeit erhält, wie ein Beitrag, in dem sich User streiten in alleine einer Stunde.“ Tja, wir sollten uns darüber wirklich mal Gedanken machen und unser eigenes Verhalten ändern.

Das soll jetzt nicht heißen, dass wir die Gewalt ignorieren sollen. Nein, wir sollten nur anders in diesen Medien damit umgehen. Eines ist sicher, die Attentäter von Paris, deren Namen sind so bald nicht vergessen, dafür sorgt schon jeder einzelne, der die Namen in einem Beitrag erwähnt. So können Menschen, leider auch berühmt werden.

Genau um diese „Berühmtheit“ werde ich mich am morgigen Sonntag kümmern. Es sei denn, jemand postet hier einen Kommentar, der mir einen anderen Denkanstoß gibt.

In diesem Sinne … wünsche ich euch einen nachdenklichen Start ins Wochenende. 

Freitag, 9. Januar 2015

Terrorismus – Pressefreiheit – Presseverantwortung


Seit 2 Tagen beherrscht er nun wieder die Schlagzeilen und man fragt sich immer wieder. Warum?


Diese Zeichnung, ist meiner Meinung nach mit die Beste, die derzeit veröffentlicht werden. Sie zeigt, was man wirklich in diesen Tagen tun sollte, nämlich den Opfern der terroristischen Anschläge seinen Respekt zu zollen.

Doch manche Berichterstattung kann ich einfach nicht verstehen. Oder will es vielleicht nicht? Die Artikel und Überschriften in den Zeitungen hören sich doch schwer nach Hetze an. Klar, es gibt es Pressefreiheit, aber es gibt auch eine Verantwortung. Bei aller Betroffenheit sollte man doch auch versuchen, etwas Abstand bei den Berichten zu entwickeln.

In Paris waren es wohl 2 Attentäter. Zwei Fanatiker, die mit der Mehrheit des islamischen Glaubens wohl nicht viel gemeinsam haben. Doch durch die Art der Berichterstattung werden halt alle angesprochen, oder sie fühlen sich angesprochen. Das kann doch nicht das Ziel dieser Berichte sein.

Was mich aber auch noch stört ist, wie diese Zeitungen mit den Kommentaren auf ihre Berichte umgehen. Sie ignorieren sie anscheinend komplett, statt mal darauf zu achten, dass die Kommentare nicht ausarten. Auch da gibt es doch eine Verantwortung, oder sehe ich das jetzt falsch? Ich denke mal, dass man als Redaktion schon die Pflicht hat, gewisse Kommentare zu löschen!

Ja sicher, als Autor freut man sich, wenn  seine Artikel eine gewisse Aufmerksamkeit erreichen. Gerade auf Facebook & Co. Geht es auch um das teilen oder die „gefällt mir“ Klicks. Doch mal ehrlich, muss man jeden Kommentar akzeptieren? Heute habe ich bei einem Artikel gelesen, wie „Sippenbestrafung“ gefordert wurde. Geht es noch? Was kann die Familie für diese Fanatiker? Es sind immer mehrere Faktoren, die dazu führen, das sich ein Mensch in diese Richtung entwickelt.

Ein anderer Kommentator fragte, warum um die 12 Opfer in Paris solche Schlagzeilen gemacht werden, aber die ca. 2000 Opfer in Nigeria gerade mal eine Randnotiz wert sind. Nun, ich finde die Frage nicht unberechtigt, aber gebe mir da auch eine Erklärung zu. Paris ist näher, als Nigeria. Außerdem wurde in Paris, die sogenannte Pressefreiheit angegriffen und da fühlt sich die Presse dazu verpflichtet, dieses Publik zu machen. Ich denke, das würde jedem von uns so gehen.

Das was Fanatiker getan haben, das ist schrecklich und ich persönlich hoffe, dass die Täter eine „gerechte Strafe“ bekommen werden. Doch bei all dem, darf man nicht die Menschen vergessen, die zwar der gleichen Religion angehören, aber friedlich unter uns leben. Ich weiß nicht, wie die sich bei manchen Berichten fühlen.
Wir sollten immer daran denken: In allen Religionen oder Nationen gibt es Fanatiker und Idioten! Wir alle sind Menschen und sollten auch so behandelt werden. Oder ein abgewandeltes Filmzitat:

Wir sollten unser gegenüber nach seinen Taten beurteilen, nicht an den Taten anderer messen und vorschnell verurteilen.

Kommentare sind natürlich willkommen und auch erwünscht. Doch sage ich gleich, ich schaue mir diese genau an und werde sie sicherlich auch bei Bedarf kommentieren oder auch löschen.

In diesem Sinne, wünsche ich euch allen einen schönen Freitag und einen guten Start in ein hoffentlich friedliches Wochenende.