Sicherheit ist ein großes Wort, dass nach meiner Meinung nach, auch
hierzulande, nicht mehr gegeben ist. Fühle ich mich sicher? Diese Frage ist
leicht zu beantworten … NEIN. Doch wo fängt Sicherheit überhaupt an?
Uns wird doch gerne mal, die vermeintliche Sicherheit vorgegaukelt. Wir
erleben das gerade wieder hier im Haus, wobei schon alleine über diese
Erlebnisse könnte ich ein Buch schreiben. Mache ich vielleicht auch noch. Wäre
das eine Idee? Was haltet ihr davon?
Doch zurück zur Sicherheit, denn das ist ja heute das Thema. Da werden
unsinnigerweise Eingangsbereiche, im Zuge einer Sanierung, vergrößert und
angeblich überall Kameras installiert. Hört sich auf den ersten Blick ja recht
vorbildlich an. Doch was ist das Ergebnis? Falls diese Kameras wirklich
funktionieren, was in den meisten Fällen ja nicht einmal der Fall ist, wer
kontrolliert die? Wie wird mit den ermittelten Daten umgegangen? In den
größeren Eingangsbereichen halten sich nun entweder spielende Kinder, oder aber
auch mal lungernde Jugendliche auf. Die eigentlich geschlossenen Häuser, werden
dadurch zum Witz, denn Kinder und Jugendliche haben den Schließmechanismus der
Eingangstür längst geschafft.
Der erweiterte Eingangsbereich ist vollflächig verglast. Angeblich, damit
es schöner aussieht, doch im Grunde ist es eine zusätzliche Gefährdung der
Bewohner. Sylvester hat es gezeigt und man kann vermutlich nur von Glück
sprechen, dass das Glas nur einen Sprung hat. Auch das gehört zur Sicherheit!
Ich könnte wohl diese Liste endlos fortführen und viele würden mir da
uneingeschränkt recht geben. Doch es laut aussprechen … nein, denn das kann man
sich heutzutage kaum noch erlauben. Die Angst, dann wegen irgendwelchen
vorgetäuschten Dingen die Wohnung zu verlieren, die bringt noch zusätzliche
Unsicherheit.
Hirngespinste? Nein, traurige Tatsachen, in einer Gesellschaft, in der nur
noch der Recht bekommt, der auch das Geld hat.
Meiner Meinung nach, sollten wir wirklich langsam wieder daran denken, dass
wir alles Menschen sind. Alle Menschen sind GLEICH, egal welche Nationalität,
wie dick die Bankkonten oder wie die gesellschaftliche Position ist. Daran
müssen wir arbeiten. Jeder an sich selber.
Ein bisschen Solidarität mit seinem gegenüber hat, denke ich noch gar
keinem Menschen geschadet.