Freitag, 11. November 2016

Endlich Freitag .... und da brauche ich die Bahn nicht!

Ich wünsche euch allen ein wunderschönes Wochenende. OK, es gibt genügend, die auch an diesem Arbeiten müssen, doch für die meisten trifft es ja doch zu.

Manch einem ist es aufgefallen ... mich sieht man sehr viel seltener, also noch im letzten Monat. (Gemeint ist natürlich im Internet) Die dritte Woche, in der ich wieder arbeiten gehen darf, und ich glaube auch, dass es die schwerste Woche war. Nee, liegt nicht daran, dass ich von der Arbeit geschafft bin, das zwar auch, aber es ist ok und ich freu mich schon auf die nächste Woche.

Doch was macht unsere berliner S-Bahn, die wohlgemerkt zur Deutschen Bahn gehört? Ich erzähl euch hier jetzt mal, wie unsere Woche mit der Bahn ausgesehen hat. Doch wenn man bedenkt, dass "Die Grünen" ja eigentlich die City am liebsten Autofrei hätten, ist das wohl die Beste Empfehlung, sich einen fahrbaren Untersatz anzuschaffen ... übrigens, wir mussten schon vor zwei Wochen unsere Kinder vom weiterentfernten Bahnhof (Schöneweide) abholen, weil keine S-Bahn den eigentlichen Endbahnhof erreichte!

Montag:


Ein Schadzug ... hört sich das nicht hochtrabend an? Im Grunde heißt das nur, dass mal wieder ein Zug auf dem auch so tollem Ring liegengeblieben ist und deshalb alles andere auch nicht fährt. Doch bekommt man Informationen? Fehlanzeige, denn die App zeigt an, dass die Züge fahren, die Hotline geht lieber gar nicht mehr ans Telefon, denn hier waren viel zu viele Fahrgäste betroffen. Meine Tochter steckte zwei Stationen vor diesem Bahnhof fest, ohne die Möglichkeit auf die U-Bahn zu wechseln. 
Bewundernswert waren die Damen, die eigentlich nur die Fahrkarten verkaufen sollten. Sie haben denen, die sich dort informieren wollten, bereitwillig Auskunft gegeben und Ausweichrouten gesucht. So konnte ich mich mit Marie wenigstens am Alex treffen, von wo meine beiden Männer uns dann abgeholt hatten. Mit der Bahn hätte das ja nicht funktioniert! Drei Stunden länger haben wir durch diesen Wahnsinn gebraucht und waren schon froh, dass wenigstens, als die Große Feierabend hatte, die Bahn langsam wieder fuhr. 

Dienstag: 

"Wegen eines Polizeieinsatz am Bahnhof A... ist der Zugverkehr vorübergehend eingestellt." Sorry, aber was für ein Polizeieinsatz kann das sein ... sind die Schienen morgens um 5 geklaut? Doch der Bus braucht für die zwei S-Bahnstationen 20 Minuten und damit war es nicht mehr möglich pünktlich am Arbeitsplatz zu erscheinen! Danke S-Bahn ... 
Auf dem Heimweg gab es dann wieder einen Schadzug, aber diesmal ging es doch etwas besser von statten. 

Mittwoch: 

"Wegen einer Weichenstörung am Bahnhof B... kommt es zu Störungen im Betriebsablauf, bitte umfahren ... " Umfahren? Klasse Idee! Man hat morgens ja auch Zeit, erst drei Stationen nach dort um dann wieder drei Stationen zurück zufahren. Nur diesmal bei uns schon vorgewarnt, habe ich mir eine Ausweichlösung gesucht ... danke BVG, die immerhin gefahren ist. So immerhin noch auf den letzten Drücker auf Arbeit angekommen, die 2 Minuten, die kann man doch verkraften. 

Donnerstag: 

Nein, die Woche ist noch nicht zu Ende ... man sitzt in einer Bahn, die wirklich mal pünktlich gekommen ist ... dann das, der Zug steht ... und steht ... und steht ... dann der Lokführer: "Guten Morgen, wir fahren weiter, sobald die verspätete S.. den Bahnhof verlassen hat." Prima ... und dann beim Umsteigen ... "Die S. Abfahrtszeit um ... muss heute leider entfallen, wir bitten um ihr Verständnis." Nee .. Verständnis habe ich schon lange nicht mehr! Wieder nur auf dem letzten Drücker!

Freitag: 

Auch heute wieder ... der Zug fährt so langsam, dass man überlegt, ob man nicht einfach mal anschieben sollte. 

Mein Fazit von dieser Woche:

Es muss ein fahrbarer Untersatz her, denn wer am Stadtrand wohnt, der kann sich auf diese Bahn einfach nicht verlassen und leider fährt nicht überall die U-Bahn. Die S-Bahn bekommt nun wirklich genügend Geld vom Land Berlin, da sollten die das doch endlich mal hinbekommen. Was soll werden, wenn erst der Schnee kommt? Mir wird Angst und Bange und ich hoffe, dass wir in der nächsten Woche etwas mehr Glück haben, denn in der Zwischenzeit hat man nur noch Glück, wenn alles mal so funktioniert, wie es soll. 

Wobei, in einem ist die S-Bahn wirklich gut ... sie lassen sich immer wieder neue Erklärungen einfallen. 

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