Samstag, 17. Januar 2015

Wochenendgedanken ...


Euch allen einen schönen Samstagabend gewünscht. Ja, heute bin ich etwas später, aber trotzdem … ich wollte doch meinen Jahresvorsatz nicht schon nach 17 Tagen aufgeben.
Wie sieht es da mit euren Jahresvorsätzen aus? Habt ihr sie bisher eingehalten oder waren sie doch zu hoch gegriffen? Nun ja, ich denke, bei einigen wird es mit den Vorsätzen nicht ganz so gut klappen. Doch was nimmt man sich für ein neues Jahr vor und warum überhaupt ausgerechnet da?
Nun, ich denke mal, dass jeder von uns Pläne hat. Ich bin da sicher keine Ausnahme. So hoffe ich, dass wir also in diesem Jahr endlich mal einen Umzug wagen können. Endlich raus aus dieser Wohngegen, das wäre wirklich mal etwas. Ich hoffe nur, dass mir die Mietpreise nicht allzu sehr einen Strich durch die Rechnung machen werden. Es ist ja nun wirklich nicht leicht, in dieser Stadt noch eine bezahlbare Wohnung zu finden. Doch ganz ehrlich, unsere Wohnung ist das Geld einfach nicht mehr wert.
Mein nächster Wunsch ist es, in diesem Jahr wieder zurück ins Berufsleben zu kommen. Naja, 23 Jahre als Hausfrau und Mutter, da möchte man doch gerne mal wieder selber Geld verdienen. Am liebsten schon gerne wieder als Bürokraft, aber ich würde auch in den Verkauf gehen. Ist das wirklich zu hoch gegriffen?
Naja, dann natürlich mein nächster Krimi, doch das sagte ich glaube ich schon. Den möchte ich in diesem Jahr auf jeden Fall auch noch fertigstellen. Da ich da schon die Hälfte geschafft habe, sollte dieses Ziel wohl mit am leichtesten zu erreichen sein. Außerdem liegt das wirklich nur in meiner eigenen Hand.
Doch warum nimmt man sich so etwas ausgerechnet zum Jahreswechsel vor?
Nun ich habe da so meine Theorie … Es ist ein neues Jahr, und daher denke sich wohl viele. Wenn das Jahr schon einen neuen Anfang macht, dann sollte man es selber doch auch tun. Es ist auch ein leicht zu merkender Stichtag. Man muss sich dann nicht überlegen, wie lange man schon etwas durchgehalten hat. Der Kalender übernimmt diese Aufgabe für einen.
Nun, ist es heute nur ein kleiner, dafür aber doch recht persönlicher Blogbeitrag. Was habt ihr euch für dieses Jahr 2015 vorgenommen? Mehr als, die obligatorischen Wünsche nicht mehr zu rauchen, weniger Alkohol zu trinken oder vielleicht auch abzunehmen?

Wer Lust hat, der kann mir das hier ruhig schreiben. 

Freitag, 16. Januar 2015

Meine Meinung zu Satire in der heutigen Zeit


Auf geht es ins Wochenende und die erste Monat des Jahres hat auch schon wieder Halbzeit. Doch auch heute habe ich mir ein Thema ausgesucht, das vielleicht auch euch interessiert.
Satire … Karikaturen, so etwas gibt es schon seit einer gefühlten Ewigkeit. Doch auch in diesem Gebiet hat sich die Art und Weise im Laufe der Zeit gewandelt. Wie ich finde, nicht wirklich zum Guten.
Sicher, da ist ein legitimer Weg auf gewissen Missstände aufmerksam zu machen. Doch die Frage sei gestattet: Muss man dabei unterhalb der Gürtellinie wandern? Ich finde nicht!
Doch das ist ein Problem unser Zeit und unserer Gesellschaft! Sehen wir uns doch manche Fernsehsender an. Es gehört bei denen doch schon zum vermeintlich guten Ton andere vorzuführen und dadurch ins lächerliche zu ziehen. Sicher, es gibt immer wieder die Zuschauer, die sich das ansehen. Es gibt genügend, hauptsächlich Jugendliche, die dann der Meinung sind, sie müssten sich genauso verhalten. Nun kann man sagen, damit haben die Sender doch nichts zu tun und genau da bin ich anderer Meinung.
Ich kann mir vorstellen, dass viele jetzt sagen, dass ich Äpfel mit Birnen vergleiche. Doch wer mit offenen Augen durchs Leben geht, dem sollte der Vergleich schon einleuchten. Die Medien dienten schon immer dazu, die Meinungen von Menschen zu beeinflussen. Egal in welcher Hinsicht, egal von welchen Medien wir da sprechen. Wer nimmt sich die Zeit, wirklich verschiedene Medien zu vergleichen, sich verschiedene Meinungen anzusehen? Kaum einer.
Müssen wir uns wirklich eine spezielle Gruppe heraussuchen, auf die sich dann alle stürzen? Sorry, aber so kommt es mir derzeit vor.
Satire sollte eigentlich auf Missstände aufmerksam machen, sie aber nicht noch zusätzlich anheizen. Doch genau das passiert derzeit. In meinen Augen ist die beste Satire die, die nicht vergisst, dass auch andere Menschen Gefühle haben und diese nicht verletzt werden sollte.
Es sollte auch bei der Satire endlich mal wieder der Respekt vor anderen zählen. 

Donnerstag, 15. Januar 2015

Sicherheitsabstand ...


Einen schönen Donnerstag, wünsche ich allen, die heute meinen Blog lesen werden.
Ich hatte mir gestern schon überlegt, worüber ich heute schreiben könnte. Doch wie öfters, es kommt anders als man dann doch denkt, so man dann wirklich denkt. Manchmal könnte man daran im Internet zweifeln, doch ich betone mal, das ist nicht immer so. 


Quelle unbekannt

Nein, ausnahmsweise stammt dieses Bild nicht von mir, doch es trifft den Nagel auf den Kopf. Aus diesem Grunde, habe ich das mal für den heutigen Blog ausgewählt.
Klar, unsere sogenannten Volksvertreter, die würden sagen, dass sie doch gar nicht soooo viel verdienen. Doch es geht in erster Linie um die Relation und diese ist nun wirklich gravierend, finde ich. Nun gleich mal eine Einschränkung, denn diese Bilder betreffen hauptsächlich diejenigen, die im „Deutschen Bundestag“ sitzen. Wie es doch meistens ist, ist auch bei diesem Berufsstand ein Unterschied darin, wo man seinen Platz hat. Im Internet gibt es da jetzt interessante Seiten, die man sich ansehen kann.
Doch, wer auch immer dieses Bild gestaltet hat, er oder sie hat vollkommen recht. Warum wohl? In den letzten Tagen war auf google+ zu lesen, dass unsere Politiker bei dem Gedenkmarsch in Paris doch einen Sicherheitsabstand zu dem „normalen“ Volk einhalten mussten.
Mag ja sein, dass es in diesem Moment angebracht war, doch sie halten diesen Sicherheitsabstand doch auch in ihrem Beruf. Sie leben in der heutigen Zeit doch so in ihrer eigenen Welt, dass sie gar nicht mehr wissen, wie es dem gemeinen Volk geht. Woher denn auch? Ich bin mir sicher, dass sie sich in ihrem privaten Umfeld nur mit Personen umgeben, die finanziell auf ihrem Level sind. Sie werden ganz sicher nicht die Tageszeitungen nach Angeboten absuchen, oder gar darüber nachdenken, wann die Tafel das nächste Mal geöffnet hat. Sie haben schlicht und einfach, den Blick für das Wesentliche verloren!
Wenn ein Politiker fordert, dass Turnhallen für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt werden sollten, dann glaubt er wirklich, dass er was Gutes tut. Er weiß nicht, wie marode die Turnhallen teilweise schon sind, denn wir müssen doch nicht glauben, dass er seine Kinder in eine staatliche Schule schickt … Sicherheitsabstand.
Wenn ein Politiker meint, das uns die Fachkräfte fehlen, dann glaubt er das, was ihm seine Firmenbosse erzählen. Was man ihm nicht wirklich vorwerfen kann. Doch er sieht nicht, dass diese Fachkräfte, die aus dem Ausland dann geholt werden, sicherlich keine Tarif- oder Mindestlöhne gezahlt werden. Er sieht nicht einmal, dass diese Menschen teilweise unter schlimmen Verhältnissen leben müssen. Die Fachkräfte sind schon vorhanden, doch sie können sich halt keine Niedriglöhne leisten. Wovon sollten sie dann die monatlichen Fixkosten zahlen? Der Politiker, der zahlt diese nicht für einen … Sicherheitsabstand.
OK, die bezahlen auch das eine oder andere, doch auch hier ist alles relativ. Es ist ein prozentualer Unterschied, den unsere Politiker nicht bemerken.
Jetzt könnte man sagen, dass die beiden höchsten Politiker unseres Landes, doch aus einfachen Verhältnissen kommen. Sorry, aber das kauf ich Beiden nicht ab. Beide wirken auf mich dermaßen selbstverliebt und überheblich, dass ich gerne sage: Weder die eine, noch der andere sind meine Vertreter, eher das Gegenteil. Und jeder, der die Bundeskanzlerin als „unsere Mutti“ bezeichnet, beleidigt im Grunde meine Mutti! Die sitzt ein paar Kilometer von mir entfernt, aber wenn ich Hilfe brauche, dann ist sie da … egal, wie es ihr geht.
Mag sein, dass die Bundestagsabgeordneten glauben, dass sie im Sinne des normalen Bürgers handeln. Doch um das zu überprüfen, sollten sie aufwachen und sich mal ansehen, was der normale Bürger überhaupt in seinem Alltag erlebt. Vielleicht würden sie dann mal verstehen, was sie diesen Bürgern wirklich antun.
Ganz ehrlich … es hilft nicht, wenn niemand mehr zur Wahl geht! Das ist der falsche Weg … doch wir müssen alle endlich wieder nachdenken bevor wir handeln.  Wenigstens, solange wie es noch können, denn meiner Meinung nach steuern wir gerade wieder intensiv auf eine neue DDR zu. Es ist jetzt schon riskant, wenn man seine Meinung offen sagt. Soweit sind wir schon!
Die Politiker bekommen das nicht mit, denn sie haben ja einen Sicherheitsabstand! 

Quelle unbekannt

Mittwoch, 14. Januar 2015

Sicherheit?



Sicherheit ist ein großes Wort, dass nach meiner Meinung nach, auch hierzulande, nicht mehr gegeben ist. Fühle ich mich sicher? Diese Frage ist leicht zu beantworten … NEIN. Doch wo fängt Sicherheit überhaupt an?

Uns wird doch gerne mal, die vermeintliche Sicherheit vorgegaukelt. Wir erleben das gerade wieder hier im Haus, wobei schon alleine über diese Erlebnisse könnte ich ein Buch schreiben. Mache ich vielleicht auch noch. Wäre das eine Idee? Was haltet ihr davon?

Doch zurück zur Sicherheit, denn das ist ja heute das Thema. Da werden unsinnigerweise Eingangsbereiche, im Zuge einer Sanierung, vergrößert und angeblich überall Kameras installiert. Hört sich auf den ersten Blick ja recht vorbildlich an. Doch was ist das Ergebnis? Falls diese Kameras wirklich funktionieren, was in den meisten Fällen ja nicht einmal der Fall ist, wer kontrolliert die? Wie wird mit den ermittelten Daten umgegangen? In den größeren Eingangsbereichen halten sich nun entweder spielende Kinder, oder aber auch mal lungernde Jugendliche auf. Die eigentlich geschlossenen Häuser, werden dadurch zum Witz, denn Kinder und Jugendliche haben den Schließmechanismus der Eingangstür längst geschafft.

Der erweiterte Eingangsbereich ist vollflächig verglast. Angeblich, damit es schöner aussieht, doch im Grunde ist es eine zusätzliche Gefährdung der Bewohner. Sylvester hat es gezeigt und man kann vermutlich nur von Glück sprechen, dass das Glas nur einen Sprung hat. Auch das gehört zur Sicherheit! Ich könnte wohl diese Liste endlos fortführen und viele würden mir da uneingeschränkt recht geben. Doch es laut aussprechen … nein, denn das kann man sich heutzutage kaum noch erlauben. Die Angst, dann wegen irgendwelchen vorgetäuschten Dingen die Wohnung zu verlieren, die bringt noch zusätzliche Unsicherheit.

Hirngespinste? Nein, traurige Tatsachen, in einer Gesellschaft, in der nur noch der Recht bekommt, der auch das Geld hat.

Meiner Meinung nach, sollten wir wirklich langsam wieder daran denken, dass wir alles Menschen sind. Alle Menschen sind GLEICH, egal welche Nationalität, wie dick die Bankkonten oder wie die gesellschaftliche Position ist. Daran müssen wir arbeiten. Jeder an sich selber.

Ein bisschen Solidarität mit seinem gegenüber hat, denke ich noch gar keinem Menschen geschadet. 

Dienstag, 13. Januar 2015

Rücksicht … Vorsicht … Verständnis



Ich wünsche allen einen angenehmen Dienstag. Manch einer dürfte froh sein, dass heute nicht Freitag ist, denn immerhin haben wir ja den 13.

Na eigentlich wollte ich mich heute mit dem Hörspiel beschäftigen, doch die Berichtserstattung innerhalb des Internets, hat mich umgestimmt.

Pegida hin, Pegida her … 
allerorts wird einerseits dagegen gewettert, doch wenn eine Zeitschrift Karikaturen veröffentlicht, die genau das aussagen, was Pegida vertritt, dann ist das auf einmal vollkommen OK? Sorry, aber da fehlt mir ehrlich gesagt, das Verständnis.
Ich als Mensch, empfinde das Titelbild des CharlieHebdo, mehr als beschämend. Muss man wirklich noch Salz in die Wunden derer streuen, die unter diesen Attentaten zu leiden haben? Kann man nicht wenigstens einmal, mit etwas Taktgefühl ein Thema bearbeiten? Hört sich jetzt vielleicht schlimm an, doch ich finde, dass man das allen Seiten schuldig wäre. Klar, jetzt kann man sagen, dass es der Job der Karikaturisten ist. Stimmt auch einerseits, nur ich finde, hier werden Menschen angegriffen, die so rein gar nichts mit diesen Fanatikern gemeinsam haben … außer die Religion. Doch sind wir wieder soweit, das Menschen wegen ihrer Religion in eine Ecke gedrängt werden? Das geschieht ja nicht nur hierzulande, sondern weltweit … warum? Muss es wirklich erst soweit kommen, das man sich schon gar nicht mehr traut öffentlich zu sagen, welcher Religion man angehört?

Das wirkliche Problem derzeit, ist die Verallgemeinerung … mal wieder. Doch Fanatiker, die gibt es in allen Religionen. Jedes Land hat auch mit Kriminalität zu kämpfen, da spielt es auch keine Rolle, welche Religion die Täter haben. Doch es wird immer darauf hingewiesen. Wir erleben es doch täglich in der Tagespresse. Wird eine Straftat begangen und es steht keine Nationalität dabei, dann war es ein deutscher, doch bei allen anderen, wird diese mitgeschrieben. Warum kann man das nicht einfach weglassen? Die Nationalität hat sicher nichts mit der Straftat zu tun, oder doch? Auf diesem Wege manipuliert man die Menschen und lässt sie glauben, dass ausländische Mitbürger mehr Straftaten begehen, als inländische. Doch ich bin mir sicher, dass genau das nicht der Fall ist.

Keine Frage, was in Paris geschehen ist, ist schlimm. Auch sollte sich niemand den Mund oder den Stift verbieten lassen. Doch es liegt in unserer Verantwortung dafür Sorge zu tragen, dass nicht die Muslime darunter leiden, die hier ganz normal unter und mit uns leben.
Die Gefahr, einer Verallgemeinerung, sie ist zu groß. Dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn Jugendliche aus unseren Breiten ihre Identität bei er ISIS suchen. Es liegt an uns, dem schon von Anfang gegenzusteuern. Wie … nun ich würde sagen, in dem wir jeden der hier lebt, als Mitbürger und nicht als Emigrant sehen.

Ich lebe in einem „internationalen“ Hochhaus, doch wie sage ich so gerne … in diesem Haus leben doch eigentlich nur Berliner!

Aus aktuellem Anlass werde ich meine heutige Sendung mit etwas ganz bestimmten beginnen. Etwas, wonach ich erzogen wurde. Leider ist es auch im Radio nicht mehr zu hören, doch ich finde, das sollte langsam wieder in das Bewusstsein der Menschen zurück finden.

In diesem Sinne … wir hören uns ab 22°° Uhr im Funnyfant-Radio

Montag, 12. Januar 2015

Meine Wochenplanung ....



Ich wünsche euch allen, einen schönen Start in eine hoffentlich positive Woche. Ja, hoffentlich positiv, das kann man heutzutage wirklich nur jedem Wünschen.

Nun, was habe ich mir für diese Woche vorgenommen. Für den Blog gäbe es so viele sehr interessante Themen und ich verspreche euch, ich werde diese nicht nur hier im Blog zur Sprache bringen. Ich habe auch vor, meine Dienstagssendung etwas dahingehend umzubauen. Natürlich würde ich mich freuen, wenn ihr auch mal in die Sendung kommen würdet.

Doch natürlich hat auch meine Autorentätigkeit immer einen Platz in diesem Blog. Ich werde euch hier auf dem laufenden halten und natürlich sofort nach der Fertigstellung informieren.
Das Hörbuch geht auch gut voran. Ich will aber auch noch nicht zu viele Dateien vorab veröffentlichen, denn dann würde ja die Spannung doch etwas verloren gehen, das wollen wir ja nicht. Am letzten Wochenende, konnte ich wieder einige Dateien zusammen schneiden und ganz ehrlich, ich bin schon sehr gespannt, wie das fertige Hörspiel sich am Ende anhören wird. Ihr nicht auch?

So, nun habt ihr einen kleinen Überblick, was ich so plane und mache. Morgen … na ich denke, ihr lasst euch überraschen, welches Thema ich am morgigen Dienstag für euch auf Lager habe.
In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Montagabend!

Sonntag, 11. Januar 2015

sonntägliche Gedanken


Ich wünsche allen einen schönen Sonntag! 

Klar auch heute gibt es wieder einen Blogbeitrag, wenn auch mal etwas später.

Wer sich den Blog von gestern angesehen hat, der kann sich schon vorstellen, worum es bei mir heute geht. Ein Thema, das uns alle angeht. Es liegt doch aber in unserer Hand, wie wir mit den gesellschaftlichen Änderungen umgehen und was wir unseren Kindern mit auf den Lebensweg geben. Seht ihr das etwa anders? Die meisten von uns sind bei den „sozialen“ Netzwerken registriert und meist auch mit ihren Kindern dort verbunden. Ich sage mal jetzt absichtlich nicht, dass sie miteinander befreundet sind. Die Folge davon ist, dass unsere Kinder natürlich auch sehen, wie wir selber mit dem Internet umgehen und sie nehmen sich ein Beispiel daran. Meistens unbewusst, doch natürlich sind die Eltern, oder Erwachsenen in ihrem realen Umfeld, die ersten Vorbilder.

Vorbilder, das ist auch so ein nettes Thema. Da ärgert mich mehr als einmal das, was man in unserer Fernsehlandschaft so alles erlebt. Es geht nur noch darum, wie mache ich den Schwächeren fertig. Es wird den Kindern und Jugendlichen ein Verhalten als richtig vorgegauckelt, was nichts mehr mit Anstand und gutem Benehmen zu tun hat. Rücksicht und Toleranz, das sind Fremdwörter geworden. Doch woran kann das liegen?

Es hieß einmal: „In diesem Land, darf jeder nach seiner Façon selig werden“, doch leider trifft das schon lange nicht mehr auf diese angebliche Demokratie zu. Natürlich merken das auch unsere Kinder. Kinder, die in sogenannten „Problembezirken“ leben, die merken, dass sie niemals die gleichen Chancen haben, wie Kinder, die in den Villenbezirken leben. Doch wer bestimmt, was ein „Problembezirk“ ist? Es sind diejenigen, die an ihren Schreibtischen sitzen und nur anhand von Zahlen sich ein Urteil bilden. Genau dort liegt aber das Problem, finde ich.

Es kommt immer öfters vor, dass Eltern kapitulieren, weil ihnen im Ernstfall doch ohnehin nicht geglaubt wird. Es gibt Berufsstände, die haben grundsätzlich recht und niemand hinterfragt wirklich, was die Wahrheit ist. Der „kleine Mann“ steht meistens alleine da. Das bekommen aber auch die Kinder mit. Sie merken, dass sie gegen bestimmte Gruppen, einfach keine Chance haben und wohl auch niemals eine Chance bekommen werden. Welche Perspektive haben sie dann?

Habt ihr eine Antwort darauf?